Aus Anwendersicht ist die Verdrahtung von analogen Signalen in Maschinen und Anlagen auf Grund der Verwendung von geschirmten Anschlussleitungen immer schon ein problematisches Thema gewesen: Obwohl sich die Verarbeitbarkeit der verschiedenen Komponenten wie Kabel und Steckverbinder in den letzten Jahren erheblich verbessert hat, ist die Konfektionierung eines geschirmten Kabels immer noch recht aufwändig.
Durch die Integration einer I/O-Link Schnittstelle in das LioN-Link System in Verbindung mit I/O-Link fähigen Sensoren kann der Anwender nun die Standard-Verdrahtungskomponenten, wie ungeschirmte M12-Verbindungsleitungen für den Anschluss nutzen.
Das LioN-Link-System besteht aus Buskoppler-Modulen, die die Verbindung zwischen dem übergeordneten Feldbus und den feldbusunabhängigen I/O-Modulen herstellen. Ausgehend von einem BusHead verteilen sich die I/O-Module dezentral über zwei Linien ins Feld. Insgesamt können an das System 15 Teilnehmer je Strang bei einer Gesamtausdehnung von 100 m je Strang angeschlossen werden. Die Verdrahtung der LioN-Link-Module erfolgt über Standard-Verdrahtungskomponenten wie Aktor-/Sensor-Anschluss- oder Verbindungsleitungen für die I/O’s und für die Spannungsversorgung oder CAN/DeviceNet Thin Cables für die Link-Verbindung, d.h. es werden keine herstellerspezifischen Verdrahtungskomponenten benötigt. Dadurch bietet das System eine kostenoptimierte und –transparente Verdrahtungslösung, die im Plug-and-Play-Verfahren installiert und in Betrieb genommen wird. Für den Abschluss des letzten LioN-Link-Moduls in einer Linie wird kein Abschlusswiderstand benötigt.